Hefe
Man nehme am besten Turbohefe. Eine Packung enthält neben der der Hefe auch die notwendige Hefenahrung.
Es gibt zwei Arten von Turbohefen. Eine erzeugt 14%vol. Alkohol und die andere 18%vol – bei idealen Bedingungen sogar 20%vol. Mit Turbohefen kann man reinen Zucker zu Alkohol vergären, was mit anderen Hefen nicht möglich oder zumindest schwierig ist.
Fehlgärungen werden weitestgehend verhindert. Letzteres gilt für die Turbohefen der Marke Prestige. Es gibt nämlich auch andere Turbos auf dem Markt, mit denen Fehlgärungen häufig sind.
Sind gute Turbohefen nicht verfügbar, dann kann man auch auf normale Backhefe ausweichen, beispielsweise frische Päckchen von einem Bäcker oder Hefehändler. Trockenhefe ist genauso gut.
Viele Hefen sind ein Nebenprodukt der Spirituosenhersteller und werden in Großverpackungen an die Bäckereien geliefert. Mit solcher Backhefe kann ein Alkoholgehalt von bis zu11 %vol. erreicht werden. Höhere Ausbeuten sind in aller Regel nicht möglich.
Hefenahrung
Hefenahrung dient, wie der Name sagt, der Hefe als Nahrung. Außerdem verringert sie die Bildung von Fuselöl. Die wichtigste Hefenahrung ist Stickstoff. Normalerweise werden zur Vergärung von 25 l Maische 25-50 g Ammoniumkarbonat oder Diammoniumphosphat benötigt.
Zur Herstellung von Wein reicht eine handelsübliche Packung Hefenahrung. Zur Vergärung zu einem höheren Alkoholgehalt sind Turbohefen erforderlich. Eine gute Turbopackung enthält neben der Hefe die erforderliche Hefenahrung.